Worauf wir nach dem ersten Spiel noch stolz sein konnten, war bei unserem zweiten Spiel gegen Uni Bern nicht mehr vorhanden. Der leider bereits legendäre Einbruch oder seine kleine Schwester, das Verschlafen des Starts, haben seinen Weg zurück ins Team gefunden. Gegen einen Gegner, den wir von früheren Saisons bereits sehr gut kennen und der ein ähnliches Tempospiel bevorzugt, hat dies natürlich katastrophale Folgen.
Nachdem wir die ersten 10 Minuten komplett verschlafen haben und mit 0:6 Toren in Rückstand lagen, erwachten wir endlich und versuchten, den Rückstand aufzuholen. Da wir aber ungewohnt viele Tore aus der zweiten Reihe kassiert haben und selber unser schnelles Spiel und vor allem die erste Welle nicht aufziehen konnten, gingen wir mit deutlichem Rückstand in die Pause.
Nach der Pause erwachte dann der Kampfgeist vollends und wir holten Tor um Tor auf um mehrmals sogar in Führung zu gehen. Kurz vor Schluss war die Spannung auf dem Höhepunkt und der Sieg war immer noch in Reichweite aber leider fand der entscheidende Schuss sein Weg ins Tor nicht.
Zusammengefasst müssen wir uns eingestehen, dass wir definitiv zu viele Tore aus der zweiten Reihe und zu viele Abpraller-Tore kassiert haben und dass eine solche Start-Hypothek mit sechs Toren schwer ins Gewicht fällt. Andererseits hat das Team einmal mehr seinen Charakter gezeigt und sich mit aller Macht gegen die Niederlage gestemmt und einen solchen Start und einen solchen Rückstand wieder wett zu machen, verdient auch seinen Respekt!
Head up girls, nächstes Wochenende erhalten wir in Thun bereits die nächste Möglichkeit um wichtige Punkte auf unser Konto zu verbuchen!